Was Sie über Tischtennisschläger wissen müssen

Ein Tischtennisschläger besteht aus drei Komponenten: Dem Griff, der Schlagfläche und dem Belag. Alle drei Elemente spielen zusammen und machen einen guten oder einen schlechten Schläger aus.

Der Griff

Beim Griff gibt es verschiedene Formen: Die gerade, die konkave, die anatomische und die konische Form. Ausgewählt wird die Griffform je nachdem wie ein Spieler spielt: Defensive Spieler bevorzugende meistens den geraden Griff, mit dem man auch leichter variieren kann. Außerdem kann man den geraden und vor allem runden Griff am schnellsten drehen, um die Schlägerseite zu wechseln. Die konkaven und anatomischen Griffe sind vor allem für aggressive Spieler wie Timo Boll geeignet, die den Schläger fest in der Hand halt und die Hand am Griff wenig bewegen.

Der Belag

Das wohl wichtigste Element bei einem Schläger ist der Belag. Er bestimmt, wie das Spielverhalten ist und vor allem wie der Ball abgeschlagen wird. Der Belag macht sowohl die Rotation – den Spin – als auch die Geschwindigkeit des Balles aus. Zunächst waren die Schläger nur auf einer Seite mit einem Belag ausgestattet. Bald gab es eine Regelung, dass beide Seiten des Schlägers die gleiche Farbe haben mussten, was von vielen internationalen Spielern sofort ausgenutzt wurde. Ihre Hersteller versahen die Seiten mit unterschiedlichen Belägen, zum Beispiel einen Aufschlag- und einen Spielbelag. Der Gegner wusste nicht, welcher Belag verwendet wird und konnte den Ball schlechter einschätzen. Mittlerweile müssen die beiden Seiten unterschiedliche Farben haben. Als Material werden Gummigemische verwendet. Es gibt verschiedene Bauarten:

  • Kurze Noppen außen
  • Lange Noppen außen
  • Noppen innen
  • Anti-Topspin

Schlägerholz

Das Material aus dem die meisten Tischtennisschläger bestehen ist Holz. Es wird in mehrere Schichten zusammengeklebt. Die Art des Holzes bestimmt die Eigenschaften: Nussbaum Mahagin und Buchenholz sind eher für Angriffsspieler geeignet während Weide und Birke den Ball verlangsamen, weil sie weicher sind. Den Regeln entsprechend müssen 80 Prozent des Schlägers auf Holz sein, der Rest kann durch Kunststoff ersetzt werden.